TPM - Total Productive Management
Die Vision einer Produktion ohne Verluste ist - und bleibt wohl auch - eine Utopie. Aber immer mehr Werke kommen diesem Idealbild doch bereits erstaunlich nah:
- Betriebe, welche inzwischen die mittlere störungsfreie Laufzeit ihrer Anlagen nicht mehr in Minuten oder Stunden messen, sondern in Tagen oder sogar Wochen
- Werke, in denen Qualitätsfehler und Nacharbeit zu den außerordentlich seltenen Ausnahmen gehören
- Anlagen, deren Umrüstzeit um 70% und mehr reduziert wurden - und das ohne zusätzliche Hektik und die damit verbundene erhöhte Fehlerwahrscheinlichkeit
Das weltweit wohl erfolgreichste Programm für eine wirklich umfassende und nachhaltig wirksame Verlustbekämpfung in Produktionsbetrieben dürfte das auf europäischen Wurzeln gründende und in Japan weiterentwickelte Total Productive Management (TPM) sein.
Der TPM-Werkzeugkoffer
Sie können sich TPM in erster Annäherung wie einen Werkzeugkoffer vorstellen. Er enthält Werkzeuge, die zwei Voraussetzungen erfüllen:
- Sie haben sich in höchstem Maße als geeignet erwiesen, jene Verluste zu bekämpfen, die typischerweise in Produktionsbetrieben auftreten.
- Ihre Anwendung ist einfach zu erlernen, so dass sie nach und nach tatsächlich flächendeckend im Betrieb eingesetzt werden können.
So wie ein echter Werkzeugkoffer zur schnelleren Orientierung in verschiedene Fächer unterteilt ist, so ist auch TPM in verschiedene Bereiche untergliedert. Man spricht hier von den TPM-Bausteinen. Jeder dieser Bausteine umfasst bewährte und leicht nutzbare Methoden zur Verlustbekämpfung.
Ein Bild sagt mehr als viele Worte
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